Montag, 23. Juni 2014

To-Do-Listen und das liebe Geld

Hab ich nicht schon mal von Vorbereitung gesprochen? Ja oder?
Diesmal geht es aber um die Vorbereitung für ein Jahr im Ausland.
Man glaubt gar nicht, wieviel dafür zu tun ist.
Das fängt dabei an, dass man sich überall ummelden muss, ne Auslandskrankenversicherung braucht etc etc...

Und vor allem geht es um das liebe Geld.
Wie finanziere ich mein Auslandsjahr überhaupt??

Die Frage stellen wir uns natürlich alle aber die sollte man sich schon zu beginn des Studiums stellen. Denn wenn man finanziell grad so das Studium gewuppt bekommt, wird es mit dem Auslandsjahr echt haarig. Durchschnittlich wird gesagt, dass man, wenn man nicht unbedingt auf dem Sparfuß lebt monatlich 1000 Euro braucht um in Japan gut zurecht zu kommen. Die Hälfte davon geht allein schon für die Miete fürs Wohnheim drauf. Dann noch Lebensmittel, Fahrtkosten und die ein odere andere Sache, die man sich so mal gönnen will.
Billig wird das Jahr nicht.

Deshalb ärger ich mich aktuell mit dem Auslandsbafögamt rum, damit ich für das Jahr mehr Förderung bekomme. Aktuell ist der Auslandskurs bei 149 Euro, aber man bekommt die Auslandsversicherung bezahlt und eine Pauschale zum Flug (angeblich 500 Euro, weiß ich aber nicht 100 %ig).

Es gibt natürlich auch noch andere Möglichkeiten der Finanzierung. Ich habe neben dem Bafög auch noch einen Studienkredit bei der KFW Bank aufgenommen, damit ich ein sicheres Polster habe und nicht auf einmal ohne Geld da steh. Das Geld muss man zwar zurück bezahlen aber man bekommt einen günstigeren Zinssatz als bei 99 % der gängigen Bankenkredite.

Stipendien gibts natürlich auch. Allerdings schränkt sich die Auswahl ein, wenn man nicht zu den schlausten Köpfen der Klasse (oder in meinem Fall den fleißigsten) gehört, denn viele der Auslandsstipendien gehen erst nach Leistung und dann nach allem anderen.

Bei Gelegenheit poste ich mal eine Liste, was mir für Stipendienmöglichkeiten einfallen.

Tja, das liebe Geld macht einem so ein tolles Erlebnis wie ein Auslandsjahr nicht unbedingt einfach.

Anbei noch eine Liste, die wir von unserer Japanisch Dozentin bekommen haben :)
Quasi eine "To-Do-Liste" auf Japanisch natürlich :D Aber vielleicht für den einen oder anderen hier interessant :)
Und ich konnte schon mehr als die Hälfte abhaken, ich bin stolz auf mich!!


Mittwoch, 18. Juni 2014

Flug gebucht!

Ich wollte euch schon viel früher davon berichten aber irgendwie waren andere Sachen aktueller und wichtiger aber~

WUHUUU ich habe meinen Flug gebucht!



Am 18.September flieg in nach Japan *-* also am 19. komm ich dann um 17: 35 Uhr am Flughafen in Narita an :)
Ich kann es nicht mehr erwarten. Das Flugticket in den Händen zu halten ist schon ein wahnsinns Gefühl und macht das ganze langsam immer realer *-*
Ich fliege auch nicht alleine sondern mit meiner lieben Kommilitonin Nina zusammen, mit der ich auch an die Ochanomizu gehen werde.

Wir fliegen mit Emirates über Dubai, weil wir von dieser Fluggesellschaft eigentlich nur Gutes gehört haben~
(im Gegensatz zu Aeroflot, wo wohl schon mal Teile der Flugzeugverkleidung am Fenster vorbei geflogen sein sollen :S Oder Air China, wo man wohl auch mehr Probleme als alles andere hat)
Der Flug dauert insgesamt 15 Stunden und 3 Stunden Aufenthalt in Dubai, wenn alles gut geht und die Maschinen pünktlich sind.
Abflugsort ist Hamburg ^^ Emirates fliegt leider nur von 4 deutschen Flughäfen.

Ich muss übrigens sagen, wir haben nen echt günstigen Flug bekommen.
One-way für knapp 440 Euro mit Versicherung.
Man sollte echt schon früh buchen~ nicht, dass es keine Plätze mehr gibt aber die Flüge werden immer teurer, desto länger man wartet. Wir haben Anfang Mai gebucht und von Woche zu Woche ist es ca. 10 Euro teurer geworden :S

Außerdem sollte man sich überlegen, ob man One-Way bucht oder lieber ein Hin-und Rückflugticket zusammen. Letzteres ist günstiger aber man ist weniger flexibel, denn Hin-und Rückflug müssen innerhalb von 356 Tagen erfolgen und man muss den Rückflug umbuchen, was nochmal Geld kostet (denn der Rückflug kann nur auf 365 Tage nach Buchungstag gebucht werden, sprich wenn man im Mai bucht ist der Rückflug im Mai, will man aber erst im September zurück, muss man umbuchen, kostet so meist 50 Euro extra)
Und wenn man wie ich vielleicht damit rechnet länger als 365 Tage in Japan zu bleiben, würde der Rückflug verfallen... daher hab ich lieber nur einen Hinflug gebucht. Vorsicht ist die Mutter der Porzelankiste und so ;-)

Auf jeden Fall: in 3 Monaten gehts los!!!! (sogar auf den Tag genau XD )

Donnerstag, 12. Juni 2014

Referate

Wenn wir eines nicht zu wenig machen in unserem Studiengang, dann sind es Referate!

Ob Kurzreferate, die nur 5 Minuten gehen sollen oder 30 Minuten Referate, für die du deine Semesternote bekommst. Alles dabei.
Ich machen dieses Semster allein schon das dritte Referat jetzt grad und langsam reichts auch XD
Vor allem habe ich manches Mal das Gefühl, dass die Dozenten, die die Themen verteilen selbst nicht so genau wissen, was sie eigentlich wollen.
Als Beispiel:

Mein aktuelles Referat hat den Titel:

Der Olympus Skandal - vom CEO zum Whistleblower
und es geht darum, dass Olympus einen ausländischen CEO eingesetzt hat, der aber Bilanzungenauigkeiten entdeckt hat in der Firma, das öffentlich machte und daraufhin gefeuert worden ist.
Jetzt denkt der normale Student: Yay ok, cooles Thema. Erzähl ich erstmal was über Olympus und Michael Woodford (so der Name von dem CEO) und dann noch n bissl was über japanische corporate governance Strukturen, weil das ja mit dazu gehört, um zu verstehen, warum die Japaner so gehandelt haben wie sie gehandelt haben und ja....
Naja, was dann ein bisschen nervt ist, wenn dir der Dozent sagt, dass du das und das und das noch mehr zu japanischer corporate governance sagen sollst und noch mit der US-amerikanischen vergleichen sollst....
Ja.... mach ich ein Referat über den Olympus Skandal oder über japanische corporate governance? Und wenn der Dozent doch eigentlich offensichtlich ein Referat über japanische corporate governance haben will, warum sagt er es nicht einfach XD

Ich bin ja froh, dass ich die total coole Angewohnheit hab, meine Referate immer erst 1-2 Tage vorher anzufangen, egal wie groß oder lang sie sind. Ich kann so effektiver arbeiten und die Quellen, die ich lese sind noch besser im Gedächtnis, wenn ich vortrage. Aber bei manchen anderen, die jetzt vielleicht schon mit dem Referat fertig wären (schließlich muss ich es übermorgen halten), wäre das jetzt blöd zu erfahren, dass sie den Fokus im Referat auf andere Dinge legen sollen.

Puh, ok, das war jetzt zu viel Gelaber über Referate XD
Und ein bisschen Aufregen, ich gebs ja zu ^^ Aber ich darf doch in meinem Blog auch mal etwas meckern, oder? ;)

Hier übrigens noch eine Übersicht über alle großen Referate und ihre Themen, die ich bisher gemacht habe.

  •  Minderheiten in Japan
  • Sony SWAT Analyse
  • Kampagnengestaltung im Marketing
  • Sonys Weg aus der Krise
  • Oligopoly (englisch)
  • Olympus Skandal
(die kleinen Referate und die Hausarbeiten sind nicht dabei ^^)

Sonntag, 8. Juni 2014

Besuch von Herrn Sato

Mal etwas abseits von AWS....
Ich sag euch, wenn ihr irgendwo studieren wollt, wo schönes Wetter ist, studiert nicht in Bremen...

In ganz Deutschland sind grad 30+ Grad und Sonnenschein und in Bremen....
21 Grad und Regen u.û
Sehr frustrierend.

Vor allem, da mein Wochenende heute erst angefangen hat und es natürlich die anderen Tage schönes Wetter war.
Aber hatte ja alles einen Grund:
Herr Sato war wieder bei uns! *jubel*
Ich weiß gar nicht, ob ich über seinen letzten Besuch im Oktober letzten Jahres bei uns berichtet hatte, wenn nicht, dann hol ich da fix nach.
Herr Sato ist ein unglaublich netter und hilfsbereiter Japaner, der sich glaube ich in unseren Studiengang verliebt hat. Anders kann ich mir nicht erklären, warum er seit Jahren jedes Jahr auf eigene Kosten nach Deutschland kommt um uns von der japanischen Unternehmenkultur zu berichten und uns auf unser Praktikum in Übersee vorzubereiten.
Er selbst ist glaube ich mittlerweile Rentner, hat aber früher als hohes Tier bei Mitsubishi gearbeitet, glaub ich.... hab da keine genaueren Infos :P

Dieses Mal war er von Donnerstag bis Samstag bei uns und hat uns unter anderem gezeigt, wie ein japanischer Lebenslauf aussieht, wie ein Jobinterview ablaufen kann und was wir an unserem ersten Tag in einer japanischen Firma zu beachten haben. Alles unglaublich wichtige Infos, die man sonst kaum bekommt. Oftmals ist es ja eher so, dass man ins kalte Wasser springen und irgendwie schwimmen muss. Wir haben jetzt wenigstens schonmal Schwimmflügel und wissen, dass das Wasser kalt ist ^^

Ich glaube, dass ein Japaner extra aus Japan für uns anreist um uns zu unterrichten ist ziemlich einzigartig unter den Japanisch-Studiengängen in Deutschland. Also noch ein Grund AWS zu studieren *Werbung mach* (und nein, ich bekomm fürs Werbung machen kein Geld :P)

Gestern abend waren wir dann noch beim Nomikai mit ihm in der Bremischen Wirtschaft und haben die paar Tage gemütlich ausklingen lassen ^^

Hier noch zwei Bilder von letztem Mal im Oktober:


unser Kurslied vom Oktober. Jetzt ist es nicht mehr so lang bis Japan ^^


Herr Sato mit uns beim Nomikai letzes Jahr
(falls jemand auf dem Bild nicht hier angebildet sein möchte, bitte einfach Bescheid geben ^^)